Ziel des Forschungsprojektes
Nicht-valvuläres Vorhofflimmern ist mit einer Prävalenz von 1–2 % der Gesamtbevölkerung
die häufigste klinisch relevante Herzrhythmusstörung im Erwachsenenalter. Die demografische
Entwicklung lässt bis zum Jahre 2050 einen Anstieg um das Dreifache erwarten. Die
schwerste und damit gefürchtetste Komplikation des Vorhofflimmerns ist der Schlaganfall,
der bei diesen Patienten im Vergleich zur Normalbevölkerung etwa 5-mal häufiger auftritt,
besonders schwer verläuft und oft tödlich endet. Vorhofflimmern ist in 25–30 % aller
Schlaganfälle ursächliches Ereignis.