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DOI: 10.1055/s-0041-101946
Gesichtsverletzungen – Ursachen, Komplikationen, Erstmaßnahmen
Publication History
Publication Date:
12 January 2016 (online)
Die Wahrscheinlichkeit, einen Patienten mit Gesichtsverletzung behandeln zu müssen, ist groß: Nasenbluten, Kieferbruch und Co. gehören zu den häufigsten Läsionen des Alltags. Umso wichtiger ist es, genau zu wissen, was zu tun ist – auch bei selteneren Ereignissen wie Fremdkörperverletzungen oder Gesichtstraumata.
Kernaussagen
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Oberste Priorität bei Gesichtsschädelverletzungen haben das Airwaymanagement und die Blutungskontrolle.
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Cannot-Intubate-/ Cannot-Ventilate-Situationen sind vital gefährdend für den Patienten.
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Penetrierende Fremdkörper in Weichteilen und Knochen sollten präklinisch immer in situ belassen werden, beim Transport des Patienten ist auf eine mögliche Dislokation zu achten.
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Extraglottische Atemwegshilfen der 3. Generation stellen wichtige Alternativen zur Atemwegssicherung in der Präklinik dar.
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Gesichtsschädelverletzungen sollten in geeigneten Zentren der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde versorgt werden, ggf. muss aber zunächst eine Primärversorung in einem näher liegenden Krankenhaus erfolgen.