Zunehmend zeigen Studien, dass für heranwachsende Patienten mit psychischen Erkrankungen
spezifische Behandlungsangebote effektiver sind und eine erfolgreiche Behandlung
in diesen biografisch wichtigen Jahren die Prognose der Patienten entscheidend begünstigt.
Auch die Früherkennung und Frühintervention bei Personen mit hohem Psychoserisiko
gewinnen an Bedeutung. Ihr Ziel ist es, den Ausbruch einer Psychose im Idealfall
zu verhindern, mindestens aber zu verzögern und negative psychosoziale Konsequenzen
abzuschwächen (McGorry 2008).