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DOI: 10.1055/s-0041-102265
Riss-Quetsch-Wunden – Umgang mit Nadel, Faden und Pflaster
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. September 2015 (online)
Abstract
Die Versorgung einer Riss-Quetsch-Wunde ist eine der ersten und wohl auch dankbarsten Aufgaben, die man als chirurgischer PJler oder junger Assistenzarzt nahezu selbstständig erfüllen kann. Dieser Artikel erklärt, wie Sie vorgehen und was Sie beachten sollten.
Kernaussagen
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Riss-Quetsch-Wunden entstehen durch kombinierte reißende und quetschende Kräfte.
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Nach Anamnese und Inspektion erfolgt möglichst bald die Wundversorgung. Vorher wird die Wunde desinfiziert, und der Patient bekommt ggf. eine Lokalanästhesie.
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Die Adaptation erfolgt mit Einzelknopfnähten: so viele wie nötig und so wenige wie möglich.
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Die Fadenstärke und die Zeit bis zur Fadenentfernung richten sich u. a. nach der Lokalisation der Wunde.
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Bei starker Verschmutzung, Knochen-, Sehnen- oder Gelenkkapselbeteiligung sowie bei offensichtlicher Verschleppung von Keimen in tiefer liegende Strukturen (z. B. bei Tierbissen) gibt man prophylaktisch ein Antibiotikum.