Negative Entwicklungen im Therapieverlauf sind für Psychotherapeuten nur schwer zu identifizieren oder prognostizieren. Sie brauchen dazu Unterstützung in Form von kontinuierlichen Rückmeldungen über den Fortschritt ihrer Patienten. Die Wirksamkeit solcher Feedbackinterventionen zur Reduktion therapeutischer Misserfolge ist durch zahlreiche Studien belegt. Derzeit werden moderierende Einflüsse auf den Effekt genauer untersucht, etwa die Nutzung des Feedbacks und die Einstellung von Therapeuten und Patienten gegenüber qualitätssichernden Maßnahmen. Wichtig ist vor allem: Therapeuten müssen diesbezüglich geschult werden.