Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2016; 11(01): 43-62
DOI: 10.1055/s-0041-106346
Wirbelsäule
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Untersuchung der Halswirbelsäule

C. Josten
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig
,
C. E. Heyde
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig
,
J.-S. Jarvers
Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie, Universitätsklinikum Leipzig
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Publication Date:
27 January 2016 (online)

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Die Halswirbelsäule ist der beweglichste Teil der Wirbelsäule und schützt den obersten Bereich des Rückenmarks im Übergangsareal zum Schädel. Diese sehr komplexe Verbindung der Halswirbelsäule zum Schädel ermöglicht eine balancierte Unterstützung des relativ großen Kopfes auf dem Körper. Bei unphysiologischen Krafteinwirkungen und Rasanztraumata wirkt der relativ schwere Kopf wie ein Katapult und kann sowohl zu einfachen als auch komplexen Verletzungen der knöchernen und ligamentären Strukturen führen. Verbesserte Untersuchungstechniken und erhöhte diagnostische Aufmerksamkeit haben die Erkenntnis hinsichtlich der Frakturmechanismen deutlich erweitert. Auch im Bereich der degenerativen Erkrankungen komplettieren neue Untersuchungstechniken bewährte Standards.

Im Folgenden soll ein Überblick über die klinische und apparative Diagnostik der Halswirbelsäule gegeben werden.