Zahnmedizin up2date 2016; 10(01): 67-83
DOI: 10.1055/s-0041-107280
Oralmedizin
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Tumoren in der Mundhöhle – zahnärztliche Aspekte der Früherkennung

Theresia Reichardt
,
Torsten W. Remmerbach
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Publication Date:
02 February 2016 (online)

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Einleitung

Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen bösartige Neubildungen mittlerweile an zweiter Stelle der Todesursachen in Deutschland [1]. Risikofaktoren für bestimmte Krebsarten, wie die UV-Strahlung für Hautkrebs und das Rauchen für Lungenkrebs, sind vielen Menschen hinlänglich bekannt. Aufgrund der klinischen Erfahrung verhält sich das für Neubildungen im Bereich der Mundhöhle anders. Viele Menschen sind sich über die möglichen lebensstilassoziierten Risikofaktoren, die für die Entstehung von Mundhöhlenkrebs verantwortlich sind, nicht bewusst. Andere Tumorentitäten wie Brust-, Lungen- oder Darmkrebs sind in der Öffentlichkeit deutlich präsenter, als dies bei Kopf-/Halstumoren der Fall ist. Entsprechende medienwirksame Kampagnen mit Prominenten für die Verbesserung der Darmkrebs(früh)erkennung zum Beispiel sind nicht ohne Wirkung geblieben.

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