RSS-Feed abonnieren
Bitte kopieren Sie die angezeigte URL und fügen sie dann in Ihren RSS-Reader ein.
https://www.thieme-connect.de/rss/thieme/de/10.1055-s-00000062.xml
Psychiatr Prax 2016; 43(01): 8-9
DOI: 10.1055/s-0041-108226
DOI: 10.1055/s-0041-108226
Editorial
Gestaltung als Lebensbehauptung
Being Creative to Stay AliveWeitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. Januar 2016 (online)

Gestaltung als Lebensbehauptung
Was erwarten wir von der Kunst? Zunächst einmal, dass sie Ausdrucksform für Gefühle und Gedanken ist, die uns als Mensch bewegen. Je authentischer und unmittelbarer dieser Ausdruck sich formuliert, je mehr die Künstlerin oder der Künstler von sich selbst zu geben vermag, umso eindrucksvoller und einprägsamer wirkt das Werk auf den Betrachter. Um überhaupt künstlerisch tätig zu werden, bedarf es eines Mitteilungsbedürfnisses; künstlerisches Gestalten wird dabei zu einem Mittel, sich selbst in der Welt zurechtzufinden, den eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen eine Gestalt zu geben, die man nicht unbedingt verbal formulieren kann und die oft auch nicht als geistiges Konzept vorgedacht ist.
-
Literatur
- 1 Becker T. „Alle machen mit“ – Titelbildwettbewerb geht in die zweite Runde. Psychiat Prax 2014; 41: 410-411
- 2 Kerenyi K Hrsg. Thomas Mann – Karl Kerenyi. Gespräch in Briefen. Zürich: Rhein Verlag; 1960: 146