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DOI: 10.1055/s-0041-1732067
Gesundheitsförderung in der Hausarztpraxis – Ist-Zustand und Bedarfe aus der Sicht von Hausärzt*innen und MFA
Einleitung Die Hausarztpraxis (HA-Praxis) ist ein Ort, an dem die unterschiedlichsten Personen zusammenkommen und versorgt werden. Dabei spielen auch Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen eine große Rolle. Im Patientengespräch können außerdem Hinweise auf präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen erfolgen - sowohl durch Hausärzt*innen (HÄ) als auch durch Medizinische Fachangestellte (MFA). Grundlage hierfür sind nicht nur evidenzbasierte Gesundheitsinformationen, Patient*innen müssen auch befähigt werden, diese Informationen zu verstehen und umzusetzen. In dem Projekt „Gesundheitsförderung in der Hausarztpraxis“ (GeHa), sollen vorhandene Strukturen und Anknüpfungspunkte für verhältnis- und verhaltenspräventive Maßnahmen in der HA-Praxis identifiziert werden.
Methoden Im Rahmen von leitfadengestützten Telefoninterviews sollen ab März 2021 10-20 Hausärzt*innen und 10-20 MFA befragt werden. Leitfragen sind dabei u.a. welche Präventionsthemen aus Sicht der Interviewten derzeit relevant sind, welche Bedeutung den Themen beigemessen wird, in welchen Versorgungmomenten und bei welchen Patienten diese adressiert werden und welche Hilfsmittel dafür genutzt werden. Zudem sollen Bedarfe z.B. an Schulungen oder Informationsmaterialien erfragt werden. Alle Interviews werden wörtlich transkribiert und mittels thematischer Analyse ausgewertet.
Ergebnisse Zum Kongress werden Ergebnisse zum Status Quo der Gesundheitsförderung in der HA-Praxis sowie zu möglichen Themen, Formaten und Zielgruppen für präventive Maßnahmen vorliegen.
Fazit Basierend auf den Ergebnissen werden Bedarfe und Anforderungen an Unterstützungsformate zur Umsetzung von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen in der HA-Praxis formuliert.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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