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DOI: 10.1055/s-0041-1733675
Die kraniale Position des Transjugulären Intrahepatischen Portosystemischen Shunt Stents ist unabhängig mit der Entwicklung einer Shuntdysfunktion assoziiert
Einleitung Komplikationen portaler Hypertension können mit dem Einsetzen eines Transjugulärem Intrahepatischen Portosystemischen Shunts (TIPS) behandelt werden. Eine TIPS Dysfunktion, obwohl seit der Einführung von PTFE-beschichteten Stents seltener, ist nach wie vor ein relevantes klinisches Problem.
Ziele Diese Studie evaluiert Charakteristika der TIPS-Geometrie und -Position, gemessen in zwei-dimensionaler (2D) Angiographie, als Prädiktoren für das Auftreten einer TIPS Dysfunktion.
Methodik 303 Patienten, die von 2014 bis 2019 einen TIPS erhielten, wurden in dieser monozentrischen, retrospektiven Studie analysiert. Die Patienten wurden bis zum Auftreten von TIPS Dysfunktionen nachbeobachtet. Geometrie- und Positionscharakteristika des TIPS wurden aus 2D Angiographien der TIPS-Anlage erhoben und mit dem Auftreten der Dysfunktion korreliert.
Ergebnis 70 von 303 Patienten entwickelten eine TIPS Dysfunktion. Die Position des kranialen Stentendes in der Lebervene (vs. der unteren Hohlvene) war signifikant mit der Entwicklung einer TIPS-Dysfunktion assoziiert. Die Regressionsanalysen zeigten die kraniale Stentposition (HR 2.061, 95 %-CI 1.043-4.075, p = 0.038) und MELD (HR 0.918, 95 %-CI 0.858-0.983; p = 0.014) als Prädiktoren der TIPS Dysfunktion.
Schlussfolgerung Die Position des kranialen Stentendes bei Anlage ist unabhängig mit der Entwicklung von TIPS-Dysfunktionen assoziiert.
Publication History
Article published online:
07 September 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
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