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DOI: 10.1055/s-0041-1734099
Diagnostik und konservative Therapie der Anastomoseninsuffizienz nach Gastrektomie mit HIPEC
Einleitung Nach Gastrektomie mit Wiederherstellung der Passage mittels Ösophagojejunostomie stellt die Insuffizienz der Anastomose die schwerwiegendste Komplikation dar. In dieser retrospektiven Analyse wurde der Verlauf bei Auftreten einer Insuffizienz nach Gastrektomie mit intraoperativer HIPEC in 2 Zentren analysiert.
Ziele Darstellen der klinischen, bildgebenden und endoskopischen Befunde von Patienten mit Anastomoseninsuffizienz nach Gastrektomie mit Rekonstruktion mit Ösophagojejunostomie und erfolgter intraoperativer HIPEC
Methodik Es erfolgte eine retrospektive Auswertung der Daten von Patienten nach onkologischer Gastrektomie und Rekonstruktion mit Ösophagojejunostomie, bei denen intraoperativ eine HIPEC durchgeführt worden war und bei denen im postoperativen Verlauf eine Insuffizienz der Anastomose detektiert worden ist.
Ergebnis Anhand von Fallberichten werden endoskopische und bildgebende Befunde dargestellt. Bei Nachweis einer Insuffizienz wurde eine endoluminale Vakuumtherapie durchgeführt. Hierbei wurde das Ausmass der Insuffizienz dokumentiert, ebenso wie die Perfusion des Jejunums. Die kmonservative endoskopische Therapie führte bei allen Patienten zu einer Ausheilung der Insuffizienz; dabei betrug die Dauer dervTherapie zwischen 14 und 54 Tagen.
Schlussfolgerung Ein gut funktionierendes Komplikationsmanagement ist für Patienten mit Anastomosen nach resezierenden Eingriffen im oberen Gastrointestinaltrakt unabdingbar. Eine endoskopische Therapie kann ohne operative Intervention eine Heilung der Insuffizienz erreichen. Eine prospektive Analyse einer multizentrischen Analyse ist zwingend erforderlich.
Publication History
Article published online:
07 September 2021
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