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DOI: 10.1055/s-0042-100275
Liebe Leserinnen und Leser
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. März 2016 (online)
Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem Juli 2015 ist die „Vierte Fortschreibung der Richtlinie der Bundesärztekammer zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls“ gültig. Diese Richtlinie wurde nach langer multidisziplinärer Diskussion im wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer in vielen Punkten überarbeitet und ergänzt. Gemeinsam mit dieser vierten Fortschreibung wurden die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) aktualisiert.
Die Bedeutung der neurophysiologischen Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls als ergänzende apparative Untersuchung zur Abkürzung der definierten Beobachtungszeit wurde bestätigt. Damit haben Elektroenzephalografie (EEG), Evozierte Potenziale (frühe akustisch evozierte Potenziale, FAEP) und somatosensorisch evozierte Potenziale (SEP) sowie die vaskulären Untersuchungsverfahren (Doppler- und Duplex-Sonografie) einen unverändert hohen Stellenwert.
In dieser Ausgabe der Klinischen Neurophysiologie wird deshalb die Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls ausführlich beleuchtet:
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die klinische Diagnostik mit ihren Kriterien und ihrer Umsetzung
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die überarbeitete Richtlinie der DGKN zur Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
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Grundlagen, Anwendung und Qualitätssicherung des Elektroenzephalogramms, der evozierten Potenziale, der Doppler- und Duplex-Sonografie sowie der CT-gestützten Angiografie
Ein CME-zertifizierter Artikel mit Fallbeispiel beschließt das Heft.
So ist ein Nachschlage-Nachleseheft für die praktische Umsetzung entstanden. Ich hoffe, dass es Ihnen die maximale Unterstützung bei dieser ernsten Aufgabe bietet.
Mit besten Grüßen, Ihr H. Buchner