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DOI: 10.1055/s-0042-101532
Liebe Leserinnen und Leser
Publication History
Publication Date:
19 February 2016 (online)
Liebe Leserinnen und Leser,
im Jahre 2016 erscheint der 70. Jahrgang der Pneumologie. Gegründet wurde die Zeitschrift in den 30er-Jahren als Deutsches Tuberkuloseblatt. Herausgeber war damals die Robert-Koch-Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose, die auf eine Initiative des Thieme Verlags und seines Chefredakteurs hin gegründet wurde.
In den folgenden Jahren erschienen 20 Bände unter der Überschrift „Ergebnisse der gesamten Tuberkulose-Forschung“. Eine historische Aufarbeitung der Publikationen bis 1945 steht aus und stellt ein wichtiges Desiderat für die kommenden Jahre dar.
Nach dem Kriege erschien die Zeitschrift unter der Überschrift „Der Tuberkulosearzt“, zunächst unter der Leitung von Rolf Griesbach und Otto Wiese, seit Oktober 1947 wieder regelmäßig. Im Jahre 1964 reagierte man auf den europaweiten Rückgang der Tuberkulose und das Aufkommen diverser neuer Teilgebiete des Faches Pneumologie mit der Gründung der „Praxis der Pneumologie“. 1977 wurde die Zeitschrift erneut umbenannt und hieß jetzt „Praxis und Klinik der Pneumologie“ und stand unter der Herausgeberschaft von Rudolf Ferlinz.
1989 erfolgte eine weitere Namensänderung in den heutigen Namen Pneumologie, Herausgeber war weiterhin Rudolf Ferlinz.
1996 etablierte sich ein neues Herausgebergremium unter der Leitung von H. Magnussen zusammen mit J. Müller-Quernheim, T. Schaberg und R. Wettengel.
Zum 60. Geburtstag der Zeitschrift Pneumologie traten die neuen Herausgeber Tom Schaberg und Santiago Ewig ihren Dienst an. Sie wurden von H.-W. Duchna, C. Krögel, J. Müller-Quernheim und C. Vogelmeier unterstützt. Das aktuelle Team der Mitherausgeber besteht aus C. Grohé, P. Kardos, B. Schönhofer, A. Valipour und J. Ficker.
Das Layout der Zeitschrift hat in den vergangenen 70 Jahren vielfältige Änderungen erfahren. Vor allem aber hat die Zeitschrift Schritt gehalten mit dem Wandel hin zu auch elektronisch verfügbaren Medien. Seit vielen Jahren ist es uns möglich, die Artikel oft lange vor der Drucklegung online zu publizieren. So existiert die Pneumologie in zwei Welten, in der virtuellen des Netzes und in der materiellen in Ihren Händen.
Es ist erfreulich anzumerken, dass die Zeitschrift nach wie vor eine große Anzahl von Originalarbeiten publizieren kann, die die Breite der pneumologischen Forschung in Deutschland widerspiegeln. Selbstverständlich spielen Weiterbildungsaspekte bei der Strukturierung der Zeitschrift unverändert eine große Rolle. Wir glauben jedoch, dass die Mischung aus originärer Forschung und qualifizierter Weiterbildung unverändert eine besondere Attraktivität darstellt.
Die Herausgeber und Mitherausgeber hoffen, Ihnen auch in den kommenden Jahren eine Zeitschrift anbieten zu können, die Sie mit Freude und Gewinn lesen!
Zunächst aber freuen wir uns, Sie in Leipzig zu treffen.
Mit den besten Grüßen sind wir Ihre
Tom Schaberg
Santiago Ewig