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DOI: 10.1055/s-0042-101572
Ejaculatio praecox: SSRI plus PDE-5-Hemmer sind der Monotherapie überlegen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. März 2016 (online)

Die aktuelle Metaanalyse gibt Hinweise darauf, dass eine Therapie mit SSRI plus PDE-5-Inhibitoren bei Ejaculatio-praecox-Patienten, die ggf. gleichzeitig an erektiler Dysfunktion erkrankt sind, die intravaginale Latenzzeit vor Ejakulation signifikant erhöhen kann. Da die eingeschlossenen 6 Studien aus den Jahren zwischen 2002 und 2014 erhebliche Variationen in ihrer Methodik aufwiesen – keine einheitliche Definition des Begriffs Ejaculatio praecox, verschiedene Studiendesigns, unterschiedliche Medikamente und Dosierungen – sollten die Ergebnisse vorsichtig interpretiert werden, so die Autoren. Weitere groß angelegte Studien seien notwendig, um die Auswirkungen der medikamentösen Therapie sowie klinische Langzeitergebnisse zu beurteilen.