Frauenheilkunde up2date 2016; 10(02): 88-93
DOI: 10.1055/s-0042-102811
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Vitamin D in der Adoleszenz

Heike Hoyer-Kuhn
,
Oliver Semler
,
Eckhard Schönau
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Publication Date:
15 April 2016 (online)

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Fazit
  • Der Vitamin-D-Stoffwechsel hat einen entscheidenden Einfluss auf den Knochenstoffwechsel, aber auch zahlreiche pleiotrope Effekte im menschlichen Körper.

  • Eine Unterversorgung mit Vitamin D besteht bei mehr als der Hälfte der deutschen Kinder und Jugendlichen.

  • Die Pubertät ist aufgrund des raschen Längenwachstums besonders vulnerabel für Störungen im muskuloskelettalen System.

  • Risikogruppen sollten bezüglich der Vitamin-D-Versorgung untersucht und ggf. substituiert werden.

  • Auch in der gynäkologischen Praxis sollte primär eine Aufklärung über Lebensgewohnheiten, die mit einem Vitamin-D-Mangel einhergehen, erfolgen.

  • Auch in der gynäkologischen Praxis sollte primär eine Risikobeurteilung bezüglich eines Vitamin-D-Mangels mit konsekutiver Bestimmung des 25(OH)D erfolgen, bevor eine Substitution erfolgt.