PiD - Psychotherapie im Dialog 2016; 17(02): 74-77
DOI: 10.1055/s-0042-103852
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Laufendes Rentenverfahren und Psychotherapie

Aspekte der Beziehungsgestaltung
Markus Bassler
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Publikationsdatum:
20. Juni 2016 (online)

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Patienten mit unsicherer Behandlungsmotivation gelten als ­problematisch: Von ihnen wird angenommen, dass sie sich wenig ­verlässlich auf eine Psychotherapie einlassen können. Stellt sich bei näherer motivationaler Abklärung zudem ein latenter oder ­manifester Rentenwunsch heraus, tendieren viele Therapeuten zu einer ­ungünstigen Prognose, da sie unter diesen Umständen wenig ­Hoffnung auf positive Veränderungen haben. Diese pessimistische Sicht ist jedoch nicht gerechtfertigt – sofern einige Besonderheiten beim Therapieprozess berücksichtigt werden.