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Urologie Scan 2016; 03(02): 119-120
DOI: 10.1055/s-0042-106834
DOI: 10.1055/s-0042-106834
Aktuell
Kinderurologie
Risiken der Blasenhalsrekonstruktion ohne Blasenaugmentation
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Juni 2016 (online)

Ein operativer Eingriff am Blasenhals aufgrund einer neurogenen Blasenfunktionsstörung ist mit einem hohen Risiko für ein ungünstiges klinisches Outcome infolge erhöhter Blasendrücke und/oder einer verringerten Blasenkapazität assoziiert, sofern im Rahmen der initialen Operation keine Blasenaugmentationsplastik durchgeführt wird. 10 Jahre nach der Erstoperation haben schätzungsweise 90,3 % der Patienten Veränderungen der oberen Harnwege erlitten und/oder eine weitere chirurgische Therapie erhalten. Auf eine Blasenaugmentation, so das Fazit der Autoren, dürfe daher nur in sorgfältig ausgewählten Fällen mit langfristig gesicherter Nachsorge verzichtet werden.