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Neonatologie Scan 2016; 05(03): 172-173
DOI: 10.1055/s-0042-110037
DOI: 10.1055/s-0042-110037
Aktuell
Risikoneugeborene
Zwillinge: Frühgeburtlichkeit hat negativeren Effekt auf die neurologische Entwicklung als Gewichtsdiskordanz
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. August 2016 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/201603/lookinside/thumbnails/314_10-1055-s-0042-110037-1.jpg)
Eine Gewichtsdiskordanz von ≤ 20 % zeigte in dieser Zwillingsstudie im Alter von 2 – 3,5 Jahren einen unabhängigen negativen Effekt auf die neurologische Entwicklung des kleineren Zwillings. Da eine frühe Geburt mit einem GA < 33 Wochen weitaus größere Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung hat, rechtfertigt eine signifikante Gewichtsdiskordanz allein nach Meinung der Autoren die Einleitung der Geburt < 33 Wochen nicht. Eine geplante neurologische Entwicklungsdiagnostik dieser Kohorte im späteren Kindesalter soll klären, ob sich die gefundenen Auswirkungen von Gewichtsdiskordanz und Frühgeburtlichkeit auf die neurologisch Entwicklung im Laufe der Zeit verstärken oder vermindern.