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DOI: 10.1055/s-0042-111862
Erworbene Gefäßanomalien des Myometriums – Ultraschall gibt Aufschluss
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
25. August 2016 (online)
Hintergrund: Erworbene arteriovenöse Gefäßanomalien im Uterus können nach Kürettage, Sectio oder Myomektomie auftreten. Sonografisch erscheinen solche Anomalien als unregelmäßige, echoarme, gewundene, tubuläre Strukturen, im Farbdoppler lässt sich eine erhöhte Vaskularität beobachten. Oft verschwinden solche Gefäßveränderungen spontan, können aber auch unbehandelt zur Notwendigkeit einer uterinen Arterienembolisation oder Hysterektomie führen. Früher galt die uterine Angiografie als Goldstandard zur Diagnose. Timor-Tritsch et al. untersuchten, welchen Beitrag der vaginale Ultraschall zur Abklärung, Indikationsstellung und Kontrolle bei erworbener Vaskularisierung und arteriovenösen Malformationen des Myometriums leisten kann.
Timor-Tritsch IE et al. Ultrasound diagnosis and management of acquired uterine enhanced myometrial vascularity / arteriovenous malformations. Am J Obstet Gynecol 2016; 214: 731.e1–10