Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2016; 48(03): 134-135
DOI: 10.1055/s-0042-113502
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© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Studie bei Leberkrebs-Patienten

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Publication Date:
05 October 2016 (online)

Jährlich erkranken in Deutschland rund 8.600 Personen neu an primärem Leberkrebs, dem sogenannten Hepatozellulären Karzinom (HCC). Nur etwa 15 % der Erkrankten überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnosestellung, die mittlere Überlebenszeit beträgt 30 Monate. Ursache für die ungünstige Prognose ist, dass Leberkrebs im Anfangsstadium so gut wie keine Symptome aufweist, wodurch die Erkrankung zumeist erst spät entdeckt wird.

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Abb. 1: Bei der Radiofrequenzablation platziert der Arzt eine Sonde im Zentrum des Tumors. Foto: © Universitätsklinikum Regensburg

Hoffnung für HCC-Patienten mit Tumoren in einem fortgeschrittenen Stadium gibt nun die Optima-Studie. Initiiert wurde die klinische Studie im März 2015 vom amerikanischen Forschungsunternehmen Celsion Corporation. Sie soll weltweit etwa 550 Patienten einschließen. Das Institut für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) ist eines der beteiligten Behandlungszentren.

„Mit der Studie soll zum einen getestet werden, wie wirksam die Behandlung mittels der in der Optima-Studie angewandten Kombination aus Radiofrequenzablation und ThermoDox® ist. Zum anderen sollen die Rezidivrate und das Langzeitüberleben der Studienteilnehmer betrachtet werden“, erklärt Professor Dr. Christian Stroszczynski, Leiter des beteiligten Instituts.