Behandlung alkoholkranker Menschen in Klinik und Praxis

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Etwa 1,3 Mio. Menschen gelten in Deutschland als alkoholabhängig. Nur etwa 10 % unterziehen sich einer Therapie – und das oft erst viel zu spät. Für den Hausarzt stellt sich die Frage, ob er alkoholkranke Patienten überhaupt behandeln soll. Immerhin ist die Therapie aufwändig, die Betroffenen sind oft unzuverlässig. Doch die Mühe lohnt sich: Mit der richtigen Einstellung und einer motivierenden Gesprächsführung kann zwischen Arzt und Alkoholkranken eine Kooperation entstehen, der eine ambulante Entgiftung folgen kann.

• Literatur

• 1 Körkel J. Veltrup C. Motivational Interviewing: Eine Übersicht. Suchttherapie 2003; 4: 115-124
• 2 Seitz K. Lieber C. Simanowski U. Handbuch Alkohol. Heidelberg: Barth Verlag; 2000
• 3 Mann K. Löber S. Croissant B. et al. Qualifizierte Entzugsbehandlung von Alkoholabhängigen. Köln: Deutscher Ärzteverlag; 2006
• 4 Schwoon DR. Schulz P. Höppner H. Qualifizierte Entzugsbehandlung für Alkoholkranke in der Inneren Medizin. Suchttherapie 2002; 3: 117-123
• 5 S3 Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen. AWMF Register 076-001 2016. http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/076-001.html (Letzter Zugriff: 27.09.2016)
• 6 Wetterlin T. Veltrup C. Diagnostik und Therapie von Alkoholproblemen. Berlin: Springer Verlag; 1997
• 7 National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) U, UK. Alcohol use disorders: Diagnosis, and clinical management of alcohol-related physical complications. 2010 https://www.nice.org.uk/guidance/CG100 (Letzter Stand: 27.09.2016)
• 8 Nüstedt V. Alkoholkrankheit in der Praxis. Welches Vorgehen ist angezeigt?. Internist Prax 2015; 55: 105-112