CNE Pflegemanagement 2016; 03(05): 5
DOI: 10.1055/s-0042-115781
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Publikationsdatum:
05. Dezember 2018 (online)

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Irmgard Glockenstein, Pflegedienstleitung in den Kreiskliniken Reutlingen GmbH, ist Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg im Bundesverband Pflegemanagement.

„Wir wollen die Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Pflege sichern – heute und für die Zukunft“, sagt Irmgard Glockenstein, erste Vorsitzende des Bundesverbands Pflegemanagement, Landesgruppe Baden-Württemberg. Erstes Ziel sei es, die Position der Pflege in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik aktiv zu vertreten, um das Ansehen der Profession zu fördern und die politische Weichenstellung maßgeblich zu beeinflussen. Dies geschieht stets in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Pflegemanagement und auf Landesebene mit dem Landespflegerat Baden-Württemberg. Weiteres Ziel sei die Entwicklung der Pflegequalität und des pflegerischen Fortschritts auf fachlicher, wissenschaftlicher, politischer und sozialer Ebene. „Zu unseren Kernaufgaben gehören berufsübergreifende Kooperationen mit Berufsorganisationen im Gesundheitswesen und Institutionen in Baden-Württemberg, die die Pflege mittelbar oder unmittelbar beeinflussen“, so die Vorsitzende. Außerdem: Die Zusammenarbeit im Landespflegerat Baden-Württemberg, um berufspolitische Ziele zu bündeln und gegenüber der Landespolitik sowie den Akteuren im Gesundheitswesen zu vertreten. Das Mitwirken beim Erarbeiten von Gesetzen, Richtlinien und Satzungen auf dem Gebiet des Krankenhauswesens, die Förderung berufsständischer Interessen des Pflegemanagements sowie das Durchführen von Fortbildungsveranstaltungen. Ein zentrales Anliegen sei die Schaffung einer Pflegekammer, die mit Postkartenaktionen oder der Petition „Ja zur Pflegekammer in Baden-Württemberg“ vorangetrieben werden soll. Ganz oben auf der To-do-Liste stehen auch die Themen Nachwuchsgewinnung, Ausbildungsfinanzierung, Pflegeberufegesetz, Krankenhausfinanzierung und Fachkräftemangel sowie die Öffentlichkeitsund Lobbyarbeit, „um die Gesellschaft für pflegerelevante Themen zu sensibilisieren“, sagt Glockenstein. Gemeinsam mit dem Landespflegerat gibt es eine regelmäßige Kommunikation mit den politischen Mandats- und Entscheidungsträgern in Baden-Württemberg.