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DOI: 10.1055/s-0042-117693
Phytotherapie in der Kinderheilkunde
Publication History
Publication Date:
10 November 2016 (online)
Lehrbücher der Kinderheilkunde erwähnen pflanzliche Arzneimittel kaum, obwohl sie in der täglichen Praxis einen hohen Stellenwert besitzen. Lehrbücher der Phytotherapie vergessen oft Kinder als eigenständige Patientengruppe. Phytopharmaka sind aber bei einer Reihe von Erkrankungen synthetischen Präparaten gleichwertig oder überlegen, sodass sie das Spektrum therapeutischer Möglichkeiten sinnvoll ergänzen. In der Kinderheilkunde gilt dies insbesondere für: Erkältungskrankheiten, Hals- und Rachenentzündungen, Bronchitiden, Sinusitiden, Magen-Darm-Erkrankungen, Hauterkrankungen, Unruhezustände, Harnwegsinfektionen und in begrenztem Umfang die sog. Infektanfälligkeit von Kleinkindern [Abb. 1].
Im Folgenden wird auf die Monografien der Kommission E und der europäischen Dachorganisation (ESCOP) Bezug genommen. Im Übrigen verweisen wir auf unser Lehrbuch [1], das nahezu alle in der Pädiatrie relevanten Monografien enthält, Dosierungsempfehlungen für Pädiater und internationale Übersichten.
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Literatur
- 1 Schilcher H, Dorsch W. Phytotherapie in der Kinderheilkunde. Handbuch für Ärzte und Apotheker, 4. Aufl. Stuttgart: Wiss. Verl.-Ges.; 2006