Aktuelle Dermatologie 2017; 43(01/02): 10-12
DOI: 10.1055/s-0042-119836
Derma-Fokus
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Phase-III-Studien prüfen Hemmung von Typ-2-Zytokinen bei atopischer Dermatitis

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
14. Februar 2017 (online)

Die atopische Dermatitis (AD) ist gekennzeichnet durch eine beeinträchtigte Hautbarriere, eine erhöhte Besiedelung der Haut mit Staphylokkus aureus und eine Hochregulation der Typ-2-Immunantwort. Die inflammatorischen Typ-2-Zytokine Interleukin(IL)-4 und IL-13 können durch den Anti-Interleukin-4-Rezeptor-α-Antikörper Dupilimumab gehemmt werden – ein potenziell wirksames Prinzip zur Therapie verschiedener atopischer Erkrankung und eben auch der AD.

Fazit

Die 2 Studien zeigen übereinstimmend und in gleichem Ausmaß eine Verbesserung von Symptomen der atopischen Dermatitis und damit assoziierte klinische Beschwerden wie Pruritus, Angst und Depression sowie der Lebensqualität bei Behandlung der mittelschweren bis schweren, topisch nicht ausreichend kontrollierten AD im Vergleich zu Placebo. Die Extension der Studien sowie andere Langzeitstudien müssen zeigen, ob Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie der AD mit Dupilumab über 16 Wochen hinaus gegeben sind.