Notfallmedizin up2date 2016; 11(04): 371-384
DOI: 10.1055/s-0042-120360
Großschadensereignisse und Katastrophen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Präklinische Versorgung akuter Blutungen nach schwerem Trauma

B. Hußmann
,
U. Fochtmann
,
S. Lendemans
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
14. Dezember 2016 (online)

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Kernaussagen
  • Eine Blutung und der damit einhergehende hämorrhagische Schock sind die am häufigsten präklinisch zu vermeidenden Todesursachen nach einem schweren Trauma.

  • Die mechanische Kompression stellt einen Eckpfeiler bei der Behandlung einer traumatischen Blutung dar.

  • Sofern kein schweres Schädel-Hirn-Trauma vorliegt, ist die permissive Hypotension bei unkontrollierter Blutung ein bewährtes Therapiekonzept.

  • Eine präklinische Volumentherapie muss mit Augenmaß durchgeführt werden. Hier gilt: Weniger ist oft mehr.

  • Der Erhalt der Gerinnungsfähigkeit des Patienten muss präklinisch mit bedacht werden.