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DOI: 10.1055/s-0042-121061
Intravenöse Lyse bei Minor-Stroke?
Publication History
Publication Date:
07 March 2017 (online)
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Der Minor-Stroke (MIS) präsentiert sich mit milden neurologischen Symptomen. Fast jeder 3. Patient hat nach 90 Tagen persistierende neurologische Defizite. Wegen der geringen Beschwerden in der Akutsituation und in Abwägung mit dem Blutungsrisiko ist nach den Leitlinien eine intravenöse tPA-Lyse nicht vorgesehen. Die Autoren überprüften, ob Patienten mit MIS und einer Penumbra in der CTP von einer intravenösen tPA-Lyse profitieren.
Die intravenöse tPA-Lyse verbesserte die Ergebnisse von Patienten mit einem Minor-Stroke und radiologisch nachweisbarer Penumbra, die wesentlich häufiger als eine Gefäßokklusion nachweisbar war. Die Autoren bewerten die CTP deshalb als ein die CTA ergänzendes Selektionskriterium für die Entscheidung für oder gegen eine iv.-Lyse.