Migrationsspezifische Hebammenarbeit

Die Zahl der Menschen, die aus unterschiedlichen Ländern vor Krieg, Gewalt und Armut nach Deutschland fliehen, nimmt weiterhin zu. Deshalb gewinnt die Hebammenarbeit mit Migrantinnen und Asylbewerberinnen zunehmend an Relevanz. Die Betreuung dieser Frauen stellt einige Herausforderungen an Hebammen. Dieser Beitrag fasst die Hintergründe zusammen und vermittelt Lösungsansätze für die Praxis. Er ist der erste Teil einer dreiteiligen Serie.

• Literatur

• 1 Adam Y, Stülb M. Eigenes und Fremdes besser verstehen. Deutsche Hebammenzeitschrift 2008; 5: 10-13
• 2 Borde T, David M. 2015. Migrantinnen in der Gesundheitsversorgung. In: Domenig D. (Hrsg.) Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Huber Verlag (Programmgereich Pflege); Bern: 425-438
• 3 Brenne S. et al. 2013. Wie können Migrantinnen erreicht werden?. Forschungsprozesse und erste Ergebnisse der Berliner Perinatalstudie In: Esen E, Borde T. (Hrsg.) Forschen, Lehren und Zusammenarbeiten in Gesellschaft, Gesundheit und Bildung. 2013. Ankara: Zentrum für Europäische Studien der Akdeniz Universität und Alice Salomon Hochschule Berlin, 2013. 183–198, online verfügbar: https://www.ash-berlin.eu/fileadmin/user_upload/pdfs/Infothek/Presse-_und_ %C3 %96ffentlichkeitsarbeit/B %C3 %BCcher/Publikation_DTWK_deutsch.pdf (letzter Abruf am 11.02.2017)
• 4 Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. 2015 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Ausfertigungsdatum: 30.06.1993. Zuletzt geändert durch Art. 2 G v. 31.07.2016 I 1722, online verfügbar: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/asylblg/gesamt.pdf (letzter Abruf am 11.02.2017)
• 5 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. 2016 Asylgeschäftsstatistik für den Monat Februar 2016. online verfügbar: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/201602-statistik-anlage-asyl-geschaeftsbericht.pdf?__blob=publicationFile (letzter Abruf am 11.02.2017)
• 6 David M. 2014 Viele Risiken – gutes Outcome?. Geburtshilfliche Ergebnisse bei Migrantinnen. online im Internet: http://www.eine-chance-fuer-kinder.de/wp-content/uploads/2014/05/Viele-Risiken-und-gutes-Outcome-geburtshilfl.-Ergebnisse-bei-Migrantinnen-Prof.-Dr.-David.pdf (letzter Abruf am 11.02.17)
• 7 David M. et al. Hyperemisis gravidarium bei Migrantinnen. Die Hebamme 2005; 18: 180-184
• 8 David M. Besser? Schlechter? Gleich gut? Hebammenforum. 2016; 17: 1337-1343
• 9 DESTATIS. 2015 Anstieg der Geburtenziffer 2014 auf 1,47 Kinder je Frau. Pressemitteilung 16.12.15 des Statistischen Bundesamtes, online verfügbar: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/12/PD15_468_126pdf.pdf?__blob=publicationFile (letzter Abruf am 11.02.2017)
• 10 Domenig D. 2015. Das Konzept der transkulturellen Kompetenz. In: Domenig D. (Hrsg.) Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. 2015. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Huber Verlag (Programmgereich Pflege); Bern: 165-189
• 11 Ensel A. Lust auf Vielfalt. Hebammenforum 2006; 11: 880-884
• 12 Herwartz-Emden L. 2016 Geflüchtete Eltern und Familien als Zielgruppe der Familienbildung. Vortrag zum Fachtag „Familienbildung im Aufbruch“ am 7.7.2016. Nürnberg online verfügbar: http://www.ifb.bayern.de/imperia/md/content/stmas/ifb/sonstiges/fachtag_jul2016_herwartz-emden.pdf (letzter Abruf am 11.02.2016)
• 13 Kotte G. Was schwangere Chinesinnen erwarten. Deutsche Hebammen Zeitschrift 2008; 5: 18-21
• 14 Kuntner L. 2015. Schwangerschaft und Geburt im Migrationskontext. In: Domenig D. (Hrsg.) Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. 2015. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Huber Verlag (Programmgereich Pflege); Bern: 439-456
• 15 Razum. et al. 2008 Migration und Gesundheit. Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes Robert-Koch-Institut (RKI). online im Internet verfügbar: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsT/migration.pdf?__blob=publicationFile (letzter Abruf 11.02.2017)
• 16 Razum O, Reesk A, Spallek J. (Hrsg.) (2011a) Gesundheit von Schwangeren und Säuglingen mit Migrationshintergrund. Lang Verlag (Challenges in public health, 59); Frankfurt am Main:
• 17 Razum O, Reesk A, Spallek J. (2011b) Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr in der Migration; gesundheitliche Herausforderungen. In: David M, Borde T. (Hrsg.) Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit in der Migration. 2011. Mabuse-Verlag; Frankfurt am Main: 57-72
• 18 zu Sayn-Wittgenstein F. (Hrsg.) 2007 Geburtshilfe neu denken. Bericht zur Situation und Zukunft des Hebammenwesens in Deutschland; [Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit]. 1. Aufl. Huber Verlag (Projektreihe der Robert-Bosch-Stiftung). Bern:
• 19 Schildberger B. 2011 Transkulturelle Kompetenz in der Geburtshilfe. Ein neues Paradigma der peripartalen Betreuung. Univ., Diss. Linz, 2010 Mabuse-Verlag. (Mabuse-Verlag Wissenschaft, 115). Frankfurt am Main:
• 20 Stülb M. 2010 Transkulturelle Akteurinnen. Eine medizinethnologische Studie zu Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft von Migrantinnen in Deutschland. Univ., Diss. – Freiburg i. Br., 2009. Berlin: Weißensee-Verl. (Berliner Beiträge zur Ethnologie, 20). online verfügbar unter http://www.weissensee-verlag.de/autoren/stuelb.htm (zuletzt geprüft am 11.02.2017)
• 21 Stülb M. 2011. Wie Migrantinnen Netzwerke nutzen – transkulturelle Beziehungen als Ressourcen in der Schwangerschaft und im Wochenbett. In: David M, Borde T. (Hrsg.) Schwangerschaft, Geburt und frühe Kindheit in der Migration. Wie beeinflussen Migration und Akkulturation soziale und medizinische Parameter?. Mabuse-Verlag; Frankfurt am Main: 143-155