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DOI: 10.1055/s-0042-122146
Wenn man sich selbst einfach nicht „riechen” kann
Eine Übersichtsarbeit mit Kasuistik zur Olfaktorischen ReferenzstörungIf People Can’t Stand Their Own Smell A Review and Case History about Olfactory Reference DisorderPublikationsverlauf
eingereicht 29. September 2016
akzeptiert 21. November 2016
Publikationsdatum:
13. März 2017 (online)


Zusammenfassung
Die Olfaktorische Referenzstörung (ORS) ist ein bisher wenig erforschtes und kaum bekanntes Phänomen, welches in den letzten Jahren jedoch stärker in das Interesse der Forschung rückt. Mit diesem Übersichtsartikel sollte die bisherige Literatur zusammengefasst und mithilfe einer Kasuistik an einem Beispiel verdeutlicht werden. Für die Recherche wurden die Datenbanken Pubmed, PsychNet, PsychPub, Hogrefe EContent und die Cochrane Library (CENTRAL) nach Schlagwörtern im Abstract und in den Stichwörtern durchsucht. Die identifizierte Literatur macht deutlich, dass ein eklatanter Mangel an gut angelegten Studien zum ORS vorherrscht, der alle nosologischen Bereiche dieses Phänomens betrifft. Da der von ORS Patienten geschilderte Leidensdruck erheblich ist, wäre für eine effiziente Behandlung eine gezielte Grundlagenforschung dringend anzuregen.
Abstract
Olfactory Reference Disorder is a little explored and widely unknown phenomenon, even research has shown more interest in it during the last years. This review summarizes the existing literature and illustrates its findings with a case history. The databases PubMed, PsychNet, PsychPub, Hogrefe EContent and the Cochrane Library (CENTRAL) were searched for keywords. The identified literature shows that there is a big lack of well-designed studies concerning ORS, in all areas of its nosology. The suffering of persons with ORS, however, is really incriminating.