Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(04): 241
DOI: 10.1055/s-0042-122734
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Medizinstudenten sind häufiger depressiv

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Publikationsdatum:
24. Februar 2017 (online)

Forscher aus Boston untersuchten in ihrer Metaanalyse mit internationalen Studien, ob Medizinstudenten ein hohes Risiko für Depressionen und Suizidgedanken haben. Die Gesamtprävalenz für Depressionen/depressive Symptome wurde aus 167 Querschnitt- und 16 Längsschnittstudien ermittelt und betrug 27,2 %. Der Anteil liegt dabei über dem der übrigen Bevölkerung. Signifikante Unterschiede zwischen Vorklinik und klinischen Semestern gab es nicht. Nur 15,7 % der Studenten mit Depressionen waren in psychiatrischer Behandlung. Daten aus 24 Querschnittstudien ergaben, dass 11,1 % der angehenden Mediziner schon einmal an Suizid gedacht haben. [hhi]

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Ersetzt man gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte, zum Beispiel durch die Verwendung von pflanzlichen Ölen statt Butter, kann das kardiovaskuläre Risiko langfristig gesenkt werden. Bildnachweis: PhotoDisc