Journal Club Schmerzmedizin 2016; 5(04): 193
DOI: 10.1055/s-0042-123298
Journal Club
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hypnotisierbarkeit als Moderatorvariable

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Dezember 2016 (online)

Individuelle Überzeugungen spielen eine große Rolle bei der Schmerzempfindung und Bewertung von Schmerzen. Relevant sind insbesondere, wie ein Patient seine Fähigkeit bewertet, die Schmerzen selbst kontrollieren zu können, oder das Schmerzkatastrophisieren, d. h. die habituell stark negative Bewertung von Schmerzen, wobei hohe Bedrohlichkeit und schwerwiegende Konsequenzen unterstellt werden. Allerdings variiert die Korrelation zwischen diesen beiden Überzeugungen und der empfundenen Schmerzintensität individuell. Eine Hypothese ist beispielsweise, dass bei Patienten, die sich gut hypnotisieren lassen, auch die Schmerzwahrnehmung leichter verändert werden kann.