Z Gastroenterol 2017; 55(04): 352-354
DOI: 10.1055/s-0042-123814
Forschung Aktuell
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Protonenpumpeninhibitoren erhöhen Risiko für hepatische Enzephalopathie

Katharina Franke
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Publikationsdatum:
20. April 2017 (online)

Eine veränderte Darmflora kann zur vermehrten Freisetzung von Stoffen wie Ammoniak und Endotoxinen führen und wird bei Patienten mit Leberzirrhose in Zusammenhang mit  der Entwicklung einer hepatischen Enzephalopathie (HE) gebracht. Die langfristige Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) kann eine bakterielle Überbesiedlung des Dünndarms verursachen und erhöht tatsächlich das Risiko für eine HE, wie eine aktuelle Studie zeigte.