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DOI: 10.1055/s-0042-124377
Humanes Lactoferrin reduziert nosokomiale Infektionen bei Frühgeborenen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. März 2017 (online)
Muttermilch fördert die Reifung des intestinalen Epithels, eine gesunde Mikroflora und die Immunität. Die Effekte beruhen u. a. auf Lactoferrin, dessen prophylaktische Gabe bei frühgeborenen Ratten die Morbidität und Mortalität senkte. Bovines Lactofferin beugte bei sehr kleinen Frühgeborenen Septikämien vor. Die Studienautoren überprüften die präventive Wirksamkeit von humanem Lactoferrin (TLf) für Krankenhausinfektionen und verglichen mit Placebo.
Die Autoren bezeichnen ihre Studie als „initial report“, der weiterer Bestätigung bedürfe. Sie führen die Senkung nosokomialer Infektionen um etwa 50 % dennoch auf das rekombinate humane Lactoferrin zurück und erwähnen auch die Vorteile gegenüber Rinder-Lactoferrin. Folgestudien sollten ihrer Ansicht nach die Analyse des fäkalen Mikrobioms und inflammatorischer Biomarker einschließen.