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DOI: 10.1055/s-0042-1744047
Keine Angst vor dem Engpass
Beim Stichwort Lieferengpässe denkt man schnell an die „Hamsterkäufe“ am Anfang der Corona-Pandemie. Damals war die Nachfrage bestimmter Konsumgüter, wie Toilettenpapier, Seife und Mehl, innerhalb von vier Wochen sprunghaft angestiegen. Im Einzelhandel kam es vorübergehend zu Lieferschwierigkeiten bei Grundnahrungsmitteln und einfachen Verbrauchsgütern. Zwar konnten diese konsumgetriebenen Engpässe schnell überwunden werden. Inzwischen sind die verschiedensten Bereiche des Einzelhandels, aber auch des produzierenden Gewerbes und der Industrie von Lieferverzögerungen betroffen. Sie gründen sich zum Teil auf Rohstoffmangel, wie zum Beispiel für Halbleiter. Phänomene, wie der durch das Bitcoin-Mining hervorgerufene Ansturm auf Grafikkarten, verstärken den Effekt noch.
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Article published online:
18 February 2022
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