Das lebenslang readjustierbare System- Ansatz des Remeex -Bandes bei Patientin mit Rezidiv-SHI

Eine 78-jährige Patientin stellte sich mit wiederkehrender Inkontinenz nach erfolgter TVT vor. Die anschließend verabreichten Botox-Injektionen 2, 4, 8, 12 und 13 Jahre später wegen OAB erzielten keine wesentliche Verbesserung. 15 Jahre nach Vorstellung der Patientin wurde eine Bandteilexstirpation/Urethrolyse wegen De-Novo Urgeinkontinenz bei dystoper Lage des Bandes (Band schnürte die Harnröhre ein) durchgeführt. Anschließend erfolgte im selben Jahr die Remeex-Implantation, welches speziell bei Rezidivpatienten (Belastungsinkontinenz) zum Einsatz kommt. Anfang des Folgejahres erfolgte auf Wunsch der Patientin eine Nachjustierung, da sich mittlerweile ein Urinabgang bei starkem Husten und Blasenfüllung über 400 ml zeigte. Seit der Readjustierung ist die Patientin glücklich und beschwerdefrei. Eine spätere erneute Readjustierung wäre problemlos durchführbar. ([Abb. 1]).

Abb. 1

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Article published online:
11 October 2022