Transzervikale Radiofrequenzablation (TFA) mit Sonata System und operative Hysteroskopie

Zielsetzung Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten einer Myomtherapie. Bei FIGO 0 bis 2 ist die Methode der ersten Wahl eine operative Hysteroskopie. Außerdem wird die operative Hysteroskopie zwecks Endometriumresektion und Polypresektion breit verwendet. Bei FIGO 2 bis 4, sowie bei FIGO 2-5 Myomen hat sich TFA mit Sonata System als ein sicheres und effektives Verfahren bewiesen. In manchen Fällen ist eine kombinierte Behandlung aus beiden Methoden erforderlich. Das Ziel unserer Arbeit ist durch unsere Fallserie zu zeigen, dass das Sonata System mit der operativen Hysteroskopie mit Myom-, Polyp- und/oder Endometriumresektion ohne zusätzliche Risiken kombiniert werden kann.

Materialen und Methoden In diese Studie wurden insgesamt 30 Patientinnen eingeschlossen. Es wurden intraoperative und postoperative Risiken (bis zu sechs Monaten), sowie Besserung der Blutungsbeschwerden kontrolliert.

Ergebnisse Alle Patientinnen wurden mit TFA und operativer Hysteroskopie behandelt, wobei bei 14 Patientinnen eine Myomresektion, sieben Patientinnen eine Endometriumresektion, acht Patientinnen Myom- und Endometriumresektion und bei einer Patientin eine Polypresektion durchgeführt wurden. Intraoperative (bis zu zwei Tage postoperativ) Komplikationen wurden in keinem Fall beobachtet. 24 Patientinnen kamen zum Follow-up (zwei Mal in sechs Monaten postoperativ). Bei keiner Patientin wurden späte postoperative Komplikationen registriert. 22 von 24 Patientinnen hatten Blutungsbeschwerden. 21 (95,5%) Patientinnen berichteten von Besserung der Blutungsbeschwerden.

Zusammenfassung Das kombinierte Verfahren aus dem Sonata System und der operativen Hysteroskopie ist eine einfache, minimal invasive, schnelle und erfolgreiche Methode bei der Therapie der Blutungsbeschwerden bei Frauen mit Uterus Myomen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Oktober 2022