Geburtshilfe Frauenheilkd 2022; 82(10): e172
DOI: 10.1055/s-0042-1757074
Abstracts | DGGG

Seltenheit – Peripartaler Pneumothorax

Authors

  • DJ Stütze

    1   Universitätsklinikum Carl Gustav Carus TU Dresden, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dresden, Deutschland

  • J Winkler

    1   Universitätsklinikum Carl Gustav Carus TU Dresden, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dresden, Deutschland

  • P Wimberger

    1   Universitätsklinikum Carl Gustav Carus TU Dresden, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dresden, Deutschland

  • C Birdir

    1   Universitätsklinikum Carl Gustav Carus TU Dresden, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dresden, Deutschland
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Der peripartale Pneumothorax ist in der Geburtshilfe ein sehr seltenes Ereignis, welcher im Universitätsklinikum Dresden von 2011 – 2021 nur einmal diagnostiziert wurde.

Wir berichten über eine 26-jährige I. Gravida, die sich mit 39 + 2 SSW in unserem Kreißsaal mit muttermundswirksamer Wehentätigkeit vorstellte. Anamnestisch war eine belastungsinduzierte pulmonale Hypertonie ohne notwendige Dauermedikation bekannt. Nach unauffälligem Spontanpartus kam es zur starken Schwellung mit Erythem von Gesicht und Hals. Die körperliche Untersuchung ergab den Verdacht auf ein Hautemphysem von der Orbita bis zum Sternum. Die Röntgenuntersuchung bestätigte das Weichteilemphysem, zusätzlich wurden ein Pneumothorax und ein Pneumomediastinum festgestellt. Unter engmaschiger Überwachung der Vitalparameter und bei stabiler Röntgenverlaufskontrolle, konnte ein konservatives Vorgehen gewählt werden.

Der Case Report wurde bereits formal für die Jahrestagung des MGFG angenommen.



Publication History

Article published online:
11 October 2022

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