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DOI: 10.1055/s-0043-100044
Mehr Aufmerksamkeit für Ultrafeinstaub
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2017 (online)
Dass ein steigender Gehalt an Feinstaubpartikeln (Partikelgröße < 10 µm [PM10] und < 2,5 µm [PM2,5]) in der Luft zu mehr kardiologisch und respiratorisch bedingten Krankenhauseinweisungen führt, ist gut belegt. Im Rahmen der UFIREG-Studie wurde jetzt in 5 mittel- und osteuropäischen Städten auch der kurzfristige Effekt von ultrafeinen Partikeln (UFP) auf die ursachenspezifischen Krankenhauseinweisungen mituntersucht.
Der Einfluss von UFP auf Krankenhauseinweisungen aufgrund von kardiovaskulären oder respiratorischen Diagnosen unabhängig von größeren Feinstaubpartikeln ist in verschiedenen Regionen Europas festzustellen. Daher plädieren die Autoren dafür, UFP in das regelhafte Monitoring der Luftverschmutzung aufzunehmen und die kurz-, mittel- und langfristigen gesundheitlichen Folgen der UFP-Belastung weiter zu erforschen. Dazu sollten die Messmethoden europaweit harmonisiert werden.