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DOI: 10.1055/s-0043-100895
Hoher CTA-Röhrenstrom verbessert die Diagnose intrazerebraler Blutungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
06. Juni 2017 (online)

Ein anerkannter Prädiktor für das Wachstum einer intrazerebralen Blutung (ICB) ist der Nachweis von Spot-Signs in der CT-Angiografie (CTA), doch die optimalen CT-Einstellungen, um sie zu diagnostizieren, sind noch unklar. Je nach Klinik variieren technische Parameter, wie z. B. der Röhrenstrom erheblich. Morotti et al. untersuchten den Einfluss des Röhrenstroms auf die Genauigkeit der Spot-bzw. ICB-Diagnostik.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, so die Autoren, die Notwendigkeit ein standardisiertes CTA-Protokoll zu entwickeln, um den Nachweis von Spot-Signs zu optimieren. Jedoch hat nicht nur der Röhrenstrom Einfluss auf die Bildqualität; verschiedene CT-Modelle und Kontrastmittel können die diagnostische Genauigkeit möglicherweise ebenfalls beeinflussen. Weitere Studien seien nach Meinung der Autoren nötig, um das beste Verhältnis zwischen Strahlenbelastung, Bildqualität und Diagnoseleistung zu finden.