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DOI: 10.1055/s-0043-101488
Schwerere intraventrikuläre Blutungen bei Frühgeborenen mit akuter Niereninsuffizienz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. März 2017 (online)
Akute Niereninsuffizienz und intraventrikuläre Blutung (IVH) sind bei Frühgeborenen unabhängig voneinander mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko assoziiert. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass die Komorbidität einer akuten Niereninsuffizienz den Schweregrad einer gleichzeitig auftretenden IVH verschlechtert.
Zwischen einer akuten Niereninsuffizienz und dem Auftreten von intraventrikulären Blutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen fand sich in der prospektiven Studie insgesamt keine signifikante Assoziation. Doch für eine IVH zweiten oder höheren Grades waren Kinder mit Niereninsuffizienz signifikant stärker gefährdet. Nach Ansicht der Autoren sollte in größeren Studien auch der Einfluss anderer Variablen untersucht werden, die sowohl mit IVH als auch mit Niereninsuffizienz assoziiert sein können.