Intensivmedizin up2date 2017; 13(01): 10
DOI: 10.1055/s-0043-102630
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Maschinelle Beatmung: Beurteilung einer Zwerchfellatrophie

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Publication Date:
23 February 2017 (online)

Eine maschinelle Beatmung trägt zu einer zunehmenden Atrophie der Atemmuskulatur und damit auch des Zwerchfells bei, der sog. Ventilator-induced Diaphragmatic Dysfunction (VIDD). Diese wiederum kann auch nach Stabilisierung des Patienten die Entwöhnung vom Gerät erschweren und die Beatmungsdauer verlängern. Die VIDD lässt sich aber bislang nur schwer messen – italienische Mediziner stellen nun eine Möglichkeit vor.

Fazit

Bei Patienten mit (maschineller) Atemunterstützung findet sich ein linearer Zusammenhang zwischen Invasivität der Beatmung und Zwerchfellatrophie, fassen die Autoren zusammen. Diese Untersuchung zeigt weiterhin die Durchführbarkeit der täglichen sonografischen Messung und ihren Nutzen, um eine sich entwickelnde Zwerchfellatrophie im Verlauf zu überwachen und möglicherweise mithilfe veränderter Beatmungseinstellungen zu minimieren. Einschränkend gilt die geringe Patientenzahl, aufgrund derer weitere ggf. zu einer Atrophie beitragende Faktoren nicht ausreichend sicher identifiziert werden konnten.