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DOI: 10.1055/s-0043-102847
Pankreaskarzinom: MRT oder EUS bei Hochrisikoindividuen wählen?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. April 2017 (online)

Magnetresonanztomografie (MRT) sowie endoskopischer Ultraschall (EUS) gelten als vielversprechende Verfahren zur Identifizierung von Vorstufen oder Frühstadien des duktalen Adenokarzinoms des Pankreas bei Hochrisikoindividuen. F. Harinck et al. haben beide Methoden in Bezug auf ihre Effektivität bei der Detektion klinisch relevanter Läsionen verglichen.
Mithilfe von MRT und/oder EUS wurden bei 6 % der Hochrisikoindividuen klinisch relevante pankreatische Läsionen diagnostiziert. Die MRT erwies sich als besonders sensitiv bei der Identifizierung von zystischen Läsionen, die EUS-Untersuchung hingegen beim Nachweis von soliden Läsionen. Um die Detektionsraten von klinisch relevanten Läsionen zu maximieren, sollten im Rahmen von Screenings beide Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen, so die Empfehlung der Autoren.