Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(08): 560
DOI: 10.1055/s-0043-104194
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PCI bei Vorhofflimmern: Weniger Blutungen unter Rivaroxaban

Christoph Feldmann
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Publikationsdatum:
21. April 2017 (online)

5 bis 8 % aller Patienten, die einen koronaren Stent erhalten, haben Vorhofflimmern. Die doppelte Plättchenhemmung (DAPT) mit ASS und einem P2Y12-Inhibitor ist der oralen Antikoagulation (OAK) überlegen hinsichtlich der Stentoffenheit, unterliegt aber bei der Verhinderung ischämischer Ereignisse. Aktuelle Leitlinien empfehlen eine „Triple-Therapie“ aus DAPT und OAK, worunter das Blutungsrisiko aber gesteigert ist. Nun wurde untersucht, ob die Kombination mit dem neuen oralen Antikoagulans (NOAK) Rivaroxaban einen Vorteil bringt.