Aktuelle Dermatologie 2017; 43(04): 127
DOI: 10.1055/s-0043-104813
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Drachenblut

Dragon’s Blood
Christiane Bayerl
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Publication Date:
11 April 2017 (online)

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Prof. Dr. med. Christiane Bayerl

Nicht so sehr in Märchen, aber in alten Mythen und Volkssagen finden sich Drachen. Nicht alle sind so freundlich wie die Kinderversion Tabaluga, der kleine grüne Drachen, bekannt auch wegen des Kinderliedes von Peter Maffay. Für das Schulalter und auch für Erwachsene führt J. R. R. Tolkien in „Herr der Ringe“ die Leser, den Hobbit Bilbo mit den großen behaarten Füßen und die Zwerge zu einem Drachen namens Smaug, der einen Schatz bewacht. Ein anderer literarisch bekannter Drache, Fafner, verteidigt einen Ring, geschmiedet aus dem gestohlenen Gold der Rheintöchter. Der Held Siegfried erschlägt ihn, erringt den Ring und badet im Drachenblut, um sich vor Verletzungen im Kampf zu schützen. Nur an einer Stelle an der Schulter, auf die ein Baumblatt fällt, ist er nicht geschützt und diese Stelle macht ihn verletzbar – so die Sage und so hat es auch Richard Wagner in seinem Siegfried übernommen und verarbeitet.

 
  • Literatur

  • 1 Bishop BM, Juba ML, Russo PS. et al. Discovery of novel antimicrobial peptides from varanus komodoensis (Komode Dragon) by large-scale-analyses and de-novo-assisted sequencing using electron-transfer dissociation mass spectrometry. J Proteome Res 2017; Feb 24. Epub ahead of print