Ein Großteil der Traumapatienten verstirbt an sog. nicht komprimierbaren Blutungen des Körperstamms. Verantwortlich dafür sind v. a. Beckentraumata und Gefäßverletzungen, an denen die Patienten mit einer Sterblichkeit von fast 50 % verbluten. Nahezu die Hälfte erreicht das Krankenhaus nicht bzw. verstirbt im Schockraum. Daher sind neue Techniken zur prähospitalen Blutungskontrolle erforderlich. Der präklinische Stellenwert der REBOA (resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta) sollte an einem Hubschrauberstandort evaluiert werden.