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DOI: 10.1055/s-0043-106137
Lichen planopilaris mit Androgenüberschuss assoziiert
Publication History
Publication Date:
11 April 2017 (online)

Bei dem Lichen planopilaris (LPP) handelt es sich um eine vernarbende Form der Alopezie, von der überwiegend postmenopausale, hellhäutige Frauen betroffen sind. Aktuell liegen nur wenige Studienergebnisse zu Pathophysiologie und Komorbiditäten bei Patientinnen mit LPP und dem Subtyp der frontalen fibrosierenden Alopezie (FFA) vor. Eine Studie aus den USA hat nun jeweils die Häufigkeit eines Androgenüberschusses bzw. -mangels bei diesen Erkrankungen ermittelt.
Die Studienergebnisse unterstützen die Hypothese, dass bei einem erheblichen Anteil der LPP-Patientinnen eine endokrine oder hormonelle Dysfunktion vorliegt. Die Autoren verweisen auf LPP-Fälle aus der Literatur, die von einer Androgen-Antagonisten-Therapie profitiert haben. Sie empfehlen auf Basis ihrer Ergebnisse, weitere Forschung zu betreiben, um eine potenzielle Therapie zu ermitteln und zu erhärten.