Wie sollte das optimale Risikomanagement aussehen? Dies veranschaulichte Prof. S.
Blankenberg aus Hamburg in einer Sitzung des Tagungspräsidenten zur Risikostratifikation.
Es beginnt mit der Erkennung subklinischer Veränderungen oder der späteren Diagnosestellung
einer akuten oder chronischen Erkrankung. Danach folgt eine – möglichst präzise –
Einschätzung des Risikos für eine Progression oder das Eintreten eines „harten Endpunktes“.
Das erwartete Risiko ist die Grundlage für die Planung des Managements, also die Verlaufskontrolle
der Progression oder des Effekts einer initialen Therapie. Am Ende steht die Entscheidung
über die bestmögliche Therapie, die idealerweise zur Ausschöpfung der statistischen
Lebenserwartung ohne Einschränkung der Lebensqualität führt.