RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0043-107110
Buchrezension
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Mai 2017 (online)
Gisela Coburger hat die Entwicklung der Manuellen Therapie von Physiotherapeuten erfasst und dabei einen Zeitraum von 1958 fortfolgend akribisch beleuchtet. Auch wenn sie die Entwicklung der Physiotherapeuten in der Manuellen Medizin beschreiben wollte, gibt sie einen unglaublich interessanten Eindruck über die Entwicklung der Manuellen Medizin seit den 50er Jahren. Sie hat detailliert die Entwicklung dieses Bereiches der Medizin dargestellt, sodass einem schnell bewusst wird, welche großartige Entwicklung die Manuelle Medizin seitdem genommen hat. Durch das Werk von Gisela Coburger werden dabei auch alle die gewürdigt, die enorm viel Engagement und Fleiß aufgewendet haben, die Manuelle Medizin zu etablieren und voranzubringen.
Ich selbst hatte das große Glück, einige Jahre mit Gisela Coburger während ihrer Tätigkeit als leitende Physiotherapeutin an der Charité zusammen zu arbeiten. Ihr großes fachliches Wissen, was sie immer gerne weitergegeben hat, ihr Engagement für das Fach zeigt sich einmal mehr in ihrem Buch „Gesichte in Geschichten“. In der ihr eigenen Art geprägt von Geradlinigkeit, Genauigkeit, mit großem Wissensdurst ausgestattet, dabei auch immer mit Humor angereichert, hat sie auch ihr Buch geschrieben. Alle die, die Manuelle Medizin, Manuelle Therapie gelernt haben, lernen werden, geschichtsinteressiert sind, werden Gisela Coburger für Ihre Arbeit danken.
A. Reißhauer, Berlin