Pneumologie 2017; 71(07): 435-436
DOI: 10.1055/s-0043-109601
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Triple-Therapie mit einem Inhalator

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. Juli 2017 (online)

Patienten mit COPD und hohem Exazerbationsrisiko erhalten inhalativ lang-wirksame Muskarinantagonisten, Kortikosteroide plus ß2-Sympathomimetika oder die Dreifachkombination. Die TRINITY-Studie überprüfte die Effekte von Tiotropium und Triple-Therapie auf die Exazerbationsrate sowie die Nichtunterlegenheit einer Fixkombination in 1 Inhalator. Dabei soll die extrafeine Formulierung im Pulverdevice die Wirkung auf die kleinen Atemwege verbessern.

Fazit

Die extrafeine Fix-Triple-Therapie war Tiotropium überlegen und der Open-Triple-Anwendung nicht unterlegen. Besonders profitierten Patienten mit häufigen Exazerbationen und die Subgruppe mit Eosinophilie, in der das Exazerbationsrisiko um 30 % geringer war. Die Eosinophilie sagte die Ansprechwahrscheinlichkeit voraus. Die Autoren stellten die verstärkte Effektivität der Kombinationsbehandlungen bereits bei einem Wert von 2 % Eosinophilen im peripheren Blut fest.