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DOI: 10.1055/s-0043-110110
Komplikationen nach kontinenter Harnableitung im Kindesalter
Publication History
Publication Date:
30 August 2017 (online)
Die chirurgische Rekonstruktion komplexer Fehlbildungen der unteren Harnwege bei Kindern erfordert häufig die Schaffung einer kontinenten Harnableitung. US-amerikanische Wissenschaftler haben untersucht, über welchen Zeitraum nach der Anlage eines katheterisierbaren Stomas mit spezifischen Komplikationen – beispielsweise einer erschwerten Katheterisierbarkeit, einer Stenose oder einer Stoma-Inkontinenz – gerechnet werden muss.
Die Ergebnisse der retrospektiven Untersuchung, so die Schlussfolgerung der Autoren, ermöglichen eine differenzierte Beratung betroffener Familien: Die Inzidenz Stoma-assoziierter postoperativer Komplikationen ist in den ersten zwei Jahren nach einer komplexen urogenitalen Rekonstruktion am höchsten. Mit leichteren Problemen muss jedoch auch im weiteren Verlauf gerechnet werden.