Ketamin wird unter anderem aufgrund seiner sympathomimetischen und kreislaufstabilisierenden Wirkung häufig in der präklinischen Narkoseinduktion eingesetzt. Während es bei normovolämen Patienten eher zu Hypertonien kommen kann, wurden bei hypovolämen Patienten innerklinisch in bis zu 24 % der Fälle auch Hypotonien beobachtet. Diese hämodynamischen Schwankungen können sich beim Trauma und insbesondere beim Schädel-Hirn-Trauma negativ auf die Prognose auswirken.